Respekt und Anerkennung

Apropo Arfika eine Arbeitskollegin hat dort unten einige Jahre gelebt da ihr Mann da Beruflich zu tun hatte. Und was sie uns von dort erzählte.
Bewies wieder besser nicht spenden

Einen wunderschönen guten Morgen,

ja, das mit den Polen ist genau das Stichwort. Man ist ein Spiegel. Und ein Spiegelbild.

Solange du am Nordpol wohnst, wirst du immer Eisbären begegnen und wenn du lieb bist, sind sie auch lieb zu dir. Wenn du böse bist, sind sie es auch. Du spiegelst.

Dann wanderst du aus (nicht um das fürchten zu lernen, oder doch?) und landest am Südpol. Auf einmal bist du den Pinguinen ausgeliefert. Du hast auf deiner Reise so viel gelernt und dich so verändert. Du bist Menschen begegnet, die sich in dir gespiegelt haben und du dich in ihnen. Genau passend für die gerade vorhandene Entwicklung. Im Wandel.
Jetzt bist du bereit für die Pinguine. Mit denen du nicht kämpfst wie mit den Eisbären. Erstens kennen sie keinen Kampf und zweitens würden sie dich nicht so verletzen wie Eisbären.

Ich liebe es zu spiegeln. Das Leben in Geschichten oder mich selbst in der Gesellschaft. Wenn man gelernt hat, mit den Polaritäten zu arbeiten, geht das ganz gut. Du entscheidest genau, was du wie willst.
Wenn man es verstanden hat. Man kann gut damit spielen. Denn das Leben ist ein Spiel.

Na? Allet verstanden? Ich glaube wieder ein Teilchen im Puzzle gefunden zu haben, mal sehen, obs passt.
Soviel zu Polen...

Jetzt noch mal kurz zu Afrika.
Hm, das hab ich mir schon lange gedacht mit den Spenden.
Mein Ex hat immer gesagt, wenn du mal Geld hast, isses sowieso gleich wieder weg, weil du allen Armen was abgeben würdest.
Ich würde natürlich am liebsten Millionärin sein und dann überall, mal so gesehen haben wir in Deutschland schon genug Armut, da würd ich erst mal anfangen, wo Bedarf ist, mich selber darum kümmern, dass es an Hygiene nicht mangelt, genug Nahrung für alle da ist und die Möglichkeit schaffen, dass wer Lust dazu hat, sich (weiter)bilden kann. Und wenn ich in Deutschland fertig bin, dann geh ich weiter, vll komm ich nach Afrika, dort würde ich als erstes die Beschneidungen abschaffen. Wenn du genug Kohle auf den Tisch legst, könnte das auch klappen...soviel zu Afrika

So und die Moral von der Geschicht:

Respekt ist da oder nicht,
manchmal kommt er unverhofft
jedoch nicht wirklich oft
und wenn er da ist nutze ihn
wenn du ihn gießt bleibt er grün

...noch mal kurz zum Thema Respekt. Ich bin der Meinung, dass ich vorher was im Zusammenhang mit Liebe gelesen habe. Nun, das passt gut.

Respekt ist, wenn man denjenigen die man liebt nicht verletzt.

Wenn ich weiß, was dem anderen (auch denen die man nicht liebt, das passt irgendwie zu allemn) weh tut oder ihn/sie verletzt, dann tue ich das doch nicht.

Wenn ich weiß, dass meinem liebsten es weh tut, dass ich ihn Suppenhuhn nenne, dann nenne ich ihn nicht so. Das ist eine Form von Respekt, finde ich.

Auch wenn ich weiß, auf der Straße laufen fremde Menschen, dann klatsche ich denen keine, weil ich weiß, dass es ihnen weh tut. Das ist auch eine Form von Respekt. Obwohl ich das manchmal gerne willkürlich machen würde.
Aus reinem Egoismus, weil ich die Menschen für unsere gesellschaftliche Lage verantwortlich mache.
Vll sind es die Umstände, die ich dafür verantwortlich machen sollte. Wo sind die? Kann ich denen denn wenigstens eine Klatschen?

Ne, das würde denen ja auch weh tun, denn sie wären vll auch nicht unbedingt gerne die Umstände die sie sind...