Ängste oder Wahrheit

...ich kann wieder nichts anderes, als mich hier wieder einzubringen...ich habe Angst...Angst davor, nicht mehr das geben zu können, was ich bin...ich habe es verlernt...mein Herz ist ständig am auf und ab hüpfen gewesen, bei freudigen Ereignissen, jetzt liegt es im Koma...und ich weiß nicht, ob es jemals wieder erwacht. Es ist fürchterlich für mich, denn ich war voll mit Leben und Freude, jetzt bin ich leer. Und ich glaube erhlich gesagt, ich habe kein Herz mehr. Kein Mensch kann sich das vorstellen, jeder denkt jetzt sicher, ´jaja, das kenn ich auch..´
ich habe berechtigte Ängste. Ich fühle, dass ich kein Herz mehr habe...jedenfalls ist es zurzeit wenn überhaupt einen Milliquadratmillimeter groß.

Weißt du, schlimm ist das, dass ich einen Menschen getroffen habe, der mir viel bedeutet. Ich weiß, dass er sehr klug ist und mit viel Wissen und Verständnis gesegnet. Auch was Menschlichkeiten betrifft. Und ich bin ein Zombie, der versucht ein Mensch zu sein.

Ich wünsche mir auch ein ruhiges Herz, das beruhigt ins Bett gehen kann, und weiß, dass es irgendwann wieder lieben kann...so wie es für mich richtig ist...

Schlug denn dein Herz niemals aus überdimensionaler Freude oder Liebe? Wenn ich einen Menschen liebe, dann sind die Emotionen dementsprechend und dann habe ich sie niemals zurückgehalten. Ich weiß, schwerer Fehler. Ich habe gelernt, das nicht mehr zu tun und fühle mich falsch dabei. Ich fühle mich nicht wie ich. Ich fühle mich, als hätte ich mich an einen bestimmten Klimazustand angepasst, wie kurze Hosen im Sommer, doch eigentlich will ich lieber ein Kleid anziehen. Sag mir nicht, ich kann ja das Kleid anziehen, neeee, denn wenn ich das könnte, würde ich es tun.

Wie komme ich jetzt an ein ruhiges, ausgeglichenes Herz, um nicht später dem Umstand zu verfallen, dabei ertappt zu werden, dass ich nur glaube, ein Herz zu haben, und ich hab gar keins mehr...?...

Du vergleichst.
Zwischen einem Herzen, das sich lebendig anfühlt und einem Herz, das tot zu sein scheint.
Vergleiche nicht --- fühle.
Komm zur Ruhe.
Dränge nicht.

Überdimensional?
Bin ich ein Mann oder was?
Ich weine, ich lache, ich kenne Zorn und verliere ab und an die Kontrolle.
Jedes Mal wenn ich mich in einem außerordentlichen Zustand aufhalte, erinnere ich mich.
Na ja, versuche es.

Du sagst Du fühlst Dich leer.
Ist dies nicht die Gelegenheit für einen Neuanfang?
Ein Gefäß, welches leer ist, kann mit neuen Inhalten gefüllt werden.

Du weißt es vielleicht, die Schwaben sagen, mit vierzig wird er g´scheit.
Stehst Du nicht in wenigen Tagen an dieser Grenze.
Wie in allem steckt darin Wahrheit.
Heißt es nicht auch, alles ist wie Radfahren, einmal gelernt, verlernen wir es nie wieder.
Du hast geliebt, mit allem, was Du einbringen konntest und Du wirst immer lieben.
Du hast Höhen und Tiefen gelebt, sie werden immer ein Teil von Dir sein.
Verleugne sie nicht.
Zögere nicht, hadere nicht.
Freu Dich.

Steht (wer weiß wie lange noch) nicht auf meinem Intro etwas dazu.

Ja es sind vielleicht Sprüche. Doch genauso könnten es auch Wahrheiten sein.
Wahrheiten, auf den Punkt gebracht.

Wie auch immer es sein mag Du stellst Dich infrage.
Das ist nicht immer einfach, doch notwendig um sich aus dem Zombiezustand zu lösen.
Ich weiß nicht, ob Du malst, ich glaube Du schreibst gerne, wie auch immer Du Dich ausdrückst, lasse es zu.
Beginne.
Nimm.

...danke...ich versuchs weiter...

...und zu deinen ´Sprüchen´...

...sind für mich keine ´Sprüche´ sondern Wahrheiten...