Gedanken -- Gedanken

Ärger!
Ärger!
Ärger!
Ungerechtigkeit, Unzufriedenheit, Unzulänglichkeit, Dummheit, Neid usw.

Ist das so und wenn ja warum?

Oder ist alles ganz anders.

Gerechtigkeit, Zufriedenheit, Perfektion, Klugheit, Gönnen usw.

Wieder mal ein Abschnitt zu Ende.
Was wird und das neue Jahr bringen?
Ich. Zuhören. Akzeptanz. Verstehen.
Diese kurze Phase in jedem Jahr, könnte und veranlassen darüber nachzudenken, wie wir den Wechsel erleben werden.
Wird es einen Wechsel geben oder bleiben wir verhaftet im Vergangenem.
Es gibt Menschen die sagen warum jetzt? Nur weil ein Jahr zu Ende geht?
Nein!
Der Jahreswechsel ist ein Signal.
Wir sind endliche Wesen, so wie wir jetzt sind, werden wir nie wieder sein. Auch Menschen die glauben sie würden alles wissen, verändern sich.
Haben wir eine Wahl -- können wir lernen selbstbestimmt zu leben oder werden wir gelebt.
Ohne zu reflektieren, werden wir es nie wissen.
Wir sind der Spiegel des anderen.
Ich werde mich im kommenden Jahr bemühen gereinigt zu sein.

Lieber Werner,

wenn das REIN-SEIN mit Mühen einhergeht, frage ich mich, ob es dann richtig ist. Du sagtest selbst, in der Einfachheit liegt die Wahrheit und um so einfacher um so wahrer...

Sollte das reine SEIN nicht etwas selbstloses sein...??? Worüber man nicht nachdenkt? Sich hingeben...

Weißt du, ich kenne Menschen, die sind nicht so rein und trotzdem schaden sie keinem. Weder denen den sie lieben, noch denen die sie nicht lieben. Das ist auch eine Form von Reinheit, meintest du das?

Vll könntest du doch noch ein wenig darauf eingehen, ich habe das Gefühl, es ist hier möglich, noch ein bisschen in die Tiefe zu gehen...

Liebe Tharah,
sich zu reinigen ist keine Mühe, sie bedarf nur Aufmerksamkeit. Wach sein!
Ich möchte ein Spiegel sein ohne Verschmutzung durch meine eigene Selbstsucht.
Nicht ich bin wichtig, sondern mein Gegenüber.
Er soll sich bei mir frei fühlen, sich selbst zu sehen.
Es ist doch so, dass wir als Spiegel oft getrübt sind.

Ich, Ich, Ich

Es sollte heißen.

Du, Du, Du

...da ich das Wort "sollte" und "müsste" und noch so einige andere wie "Schuld" etc. gestrichen habe, heißt es für mich ab sofort...

...wir...

Nachdem wir alles hinter uns gelassen haben, gelangen wir zum wir.

Aus Vielen werden Zwei und schließlich Eins.

Und Eins ist Teil des Göttlichen.

Alle sind dann ohne Neid, ohne ich Will.

Jeder lässt geschehen.

Ohne Schuld.